Laserschneiden von Blech und Kupfer ist wirtschaftlich, flexibel und präzis zum Schneiden komplexer zweidimensionaler Umrisse. Die Bearbeitung des Materials erfolgt berührungslos und kraftfrei.
Das Laserschneiden von Blech oder Kupfer findet in der Industrie aufgrund seiner vielfältigen Vorteile eine breite Anwendung:
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Zuständigkeits-Bereiche:
LASER CUTTER
Beim Laserschneiden von Blech und Kupfer wirkt ein stark fokussierter Laserstrahl auf einen Werkstoff ein, wodurch das Material in der Schnittfuge (entweder ohne oder mit zugeblasenem Sauerstoff) verdampft oder schmilzt. Materialien bis 8mm Dicke können präzise geschnitten werden.
Beim Laserbrennschneiden von Metall sorgt das Schneidgases Sauerstoff für exotherme Oxidationsprozesse. Die frei werdende Energie, durch die Verbrennung von Metall, unterstützt den Schneidprozess stark. Diese Methode eignet sich für die schnelle Produktion von Teilen.
Beim Laserschmelzschneiden von Metall wird mit Inertgas gearbeitet, das als Schneidgas in die Schnittfuge eingeblasen wird und so die Reaktion mit dem Luftsauerstoff unterbindet oder zumindest stark hemmt. Darüber hinaus wird die Schnittkante bzw. das angrenzende Metall gekühlt. Es bildet sich eine oxidarme Schnittkante, die bei all jenen Werkstücken von Vorteil ist, die nicht nachbearbeitet werden sollen bzw. bei denen keine Materialveränderung erwünscht ist.
Das Sublimierschneiden von Metall erfolgt ohne Schneidgas und kommt bei dünnen Blechen (bis etwa 3mm) zum Einsatz. Hier verdampft das Material unter der Einwirkung des Lasers, wobei ein feiner, oft gratfreier Schnittspalt entsteht.
Ob beim Laserschneiden von Metall ein Faserlaser oder ein CO2-Laser zum Einsatz kommen, hängt von den Eigenschaften des jeweiligen Werkstoffes und der Blechdicke ab. Während für die Bearbeitung zahlreicher Metalle der Faserlaser und der Co2 Laser in Frage kommt, hat Kupfer etwas andere Anforderungen. Für die Bearbeitung von Kupfer wird bevorzugt ein Faserlaser eingesetzt.