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Laserschneiden von Blech und Kupfer

Laserschneiden von Blech und Kupfer ist wirtschaftlich, flexibel und präzis zum Schneiden komplexer zweidimensionaler Umrisse. Die Bearbeitung des Materials erfolgt berührungslos und kraftfrei.

Was sind Ihre Vorteile des Laserschneidens von Blech und Kupfer?

Das Laserschneiden von Blech oder Kupfer findet in der Industrie aufgrund seiner vielfältigen Vorteile eine breite Anwendung:

  • Höchste Präzision: äusserst schmale Schnittfugen, feinste Designs in unterschiedlichsten anorganischen Werkstoffen
  • Höhere Produktivität: Die Methode ist verzugsarm und je nach Material sind dabei kaum Nachbearbeitungen nötig.
  • Hohe Kosteneffizienz: kein Werkzeugverschleiss
  • Unversehrte Oberflächen: keine mechanische Kraft auf das Werkstück, daher kein Spannen und damit keine mechanische Verformungen

Ihr Ansprechpartner

Vincent Bühlmann
Produktmanagment

Vincent Bühlmann

Produktmanager

Zuständigkeits-Bereiche:
LASER CUTTER

Wie funktioniert Laserschneiden von Blech oder Kupfer?

Beim Laserschneiden von Blech und Kupfer wirkt ein stark fokussierter Laserstrahl auf einen Werkstoff ein, wodurch das Material in der Schnittfuge (entweder ohne oder mit zugeblasenem Sauerstoff) verdampft oder schmilzt. Materialien bis 8mm Dicke können präzise geschnitten werden.

  • Abhängig aus welchem Metall ein Blech gefertigt ist, kommt beim Laserschneiden das Laserbrennschneiden, Laserschmelzschneiden oder Sublimierschneiden zum Einsatz.
  • Beim Halbedelmetall Kupfer gestaltet sich das Schneiden aufwändiger im Vergleich zu anderen Werkstoffen. Es besitzt nicht nur einen hohen Schmelzpunkt von 1085°C, sondern auch eine hohe Wärmeleitfähigkeit, weshalb die durch den Laser eingebrachte Wärmemenge rasch ins Werkstück diffundiert. Um in Kupfer eine möglichst schmale Schnittfuge zu erzielen, ist eine hohe Leistungseinbringung (gegebenenfalls unterstützt durch ein Schneidgas) notwendig. Daher wird beim Halbedelmetall das Laserbrennschneideverfahren angewendet.

Beim Laserbrennschneiden von Metall sorgt das Schneidgases Sauerstoff für exotherme Oxidationsprozesse. Die frei werdende Energie, durch die Verbrennung von Metall, unterstützt den Schneidprozess stark. Diese Methode eignet sich für die schnelle Produktion von Teilen.

Beim Laserschmelzschneiden von Metall wird mit Inertgas gearbeitet, das als Schneidgas in die Schnittfuge eingeblasen wird und so die Reaktion mit dem Luftsauerstoff unterbindet oder zumindest stark hemmt. Darüber hinaus wird die Schnittkante bzw. das angrenzende Metall gekühlt. Es bildet sich eine oxidarme Schnittkante, die bei all jenen Werkstücken von Vorteil ist, die nicht nachbearbeitet werden sollen bzw. bei denen keine Materialveränderung erwünscht ist.

Das Sublimierschneiden von Metall erfolgt ohne Schneidgas und kommt bei dünnen Blechen (bis etwa 3mm) zum Einsatz. Hier verdampft das Material unter der Einwirkung des Lasers, wobei ein feiner, oft gratfreier Schnittspalt entsteht.

Faserlaser oder Co2-Laser?

Ob beim Laserschneiden von Metall ein Faserlaser oder ein CO2-Laser zum Einsatz kommen, hängt von den Eigenschaften des jeweiligen Werkstoffes und der Blechdicke ab. Während für die Bearbeitung zahlreicher Metalle der Faserlaser und der Co2 Laser in Frage kommt, hat Kupfer etwas andere Anforderungen. Für die Bearbeitung von Kupfer wird bevorzugt ein Faserlaser eingesetzt.

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