Laserschneiden von Metall ist wirtschaftlich, flexibel und präzis und heute effektiver und einfacher denn je. Besonders im industriellen Bereich erfreut sich das Verfahren daher grösster Beliebtheit, da nahezu jedes Metall damit bearbeitet werden kann.
Metallische Materialien bis 6 mm Materialdicke, welche in der industriellen Bearbeitung genutzten werden, können sicher und qualitativ hochwertig geschnitten werden:
Im Gegensatz zum Nibbeln, Fräsen oder Stanzen bringt das Laserschneiden einige entscheidende Vorteile:
Produktmanager
Zuständigkeits-Bereiche:
LASER CUTTER
Beim Laserschneiden handelt es sich um ein thermisches Trennverfahren, bei dem das zu schneidende Metall im Schnittspalt durch eine kontinuierliche oder gepulste Laserbestrahlung abgetragen wird. Dabei werden die vorgegebenen Geometrien von einem präzisen Laserstrahl nachgezeichnet und das Material so durchtrennt. Meist kommen dabei die effizienten CO2- oder Faserlaser zum Einsatz.
Beim Laserschneiden unterscheidet man je nach Materialstärke und Anforderungen des Werkstückes grundlegend zwischen drei verschiedenen Methoden:
Beim Laserbrennschneiden von Metall sorgt das Schneidgases Sauerstoff für exotherme Oxidationsprozesse. Die frei werdende Energie, durch die Verbrennung von Metall, unterstützt den Schneidprozess stark. Diese Methode eignet sich für die schnelle Produktion von Teilen.
Beim Laserschmelzschneiden von Metall wird mit Inertgas gearbeitet, das als Schneidgas in die Schnittfuge eingeblasen wird und so die Reaktion mit dem Luftsauerstoff unterbindet oder zumindest stark hemmt. Darüber hinaus wird die Schnittkante bzw. das angrenzende Metall gekühlt. Es bildet sich eine oxidarme Schnittkante, die bei all jenen Werkstücken von Vorteil ist, die nicht nachbearbeitet werden sollen bzw. bei denen keine Materialveränderung erwünscht ist.
Das Sublimierschneiden von Metall erfolgt ohne Schneidgas und kommt bei dünnen Blechen (bis etwa 3mm) zum Einsatz. Hier verdampft das Material unter der Einwirkung des Lasers, wobei ein feiner, oft gratfreier Schnittspalt entsteht.
Ob beim Laserschneiden von Metall ein Faserlaser oder ein CO2-Laser zum Einsatz kommen, hängt von den Eigenschaften des jeweiligen Werkstoffes und der Blechdicke ab:
Co2-Laser zum Laserschneiden von Metall sind sehr effektiv beim Durchdringen von Metall. Leider haben sie aber auch einen grossen Nachteil: Sie neigen dazu, das Metall anzusengen und Rauch zu erzeugen. Dieser Rauch kann das Metall verunreinigen und die Schneidqualität beeinträchtigen. Um dieses Problem zu lösen, wird in vielen Fällen ein Gas verwendet und unterstützt die Schnittqualität und damit das Endergebnis.
Beim Laserschneiden von Metall ist der Einfluss vom gewählten Schneidegas auf die Schneidqualität wesentlich. Die Schneidqualität und Schneidgeomentrie kann durch das richtige Gas erheblich verbessert werden.
Die am häufigsten verwendeten Gase beim Laserschneiden von Metall sind Sauerstoff, Stickstoff und Argon.