Die Vorteile der automatischen Schraubenzuführung liegen auf der Hand: Zeitersparnis, höhere Qualität, mehr Flexibilität. Doch was genau ist die automatische Schraubenzuführung und wie funktioniert sie? Wir erklären die Funktionsweise der unterschiedlichen Zuführtechniken und zeigen, wie Sie das für Sie geeignete Schraubenzuführgerät auswählen.
Definition: Zuführtechnik
Zuführtechnik ist ein Oberbegriff für technische Einrichtungen welche in der industriellen, automatisierten Produktion eingesetzt werden um Schüttgut an einen bestimmten Ort zu befördern. Als Schüttgut oder Fördergut können Produkte (Schrauben, Muttern, etc.) oder Werkstücke am gwünschten Montageort bereitgestellt werden. Diesen werden am vorgegebenen Ort geprüft und/oder weiterverarbeitet.
Unterschiedliche Bauteile und Verbindungselemente erfordern sehr oft auch verschiedene Zuführtechniken. Für die automatische Zuführung von Schrauben bietet sich je nach Schraubengrösse ein Vibrationswendelförderer oder ein Hubschienenförderer an. Für den Einstieg in die automatisierte Schraubenbereitstellung eigenen sich Schraubengeber. Vibrationswendelförderer eigenen sich zudem für die automatische Zuführung von Muttern, Gewindestifte oder O-Ringe. Bauteile verschiedenster Ausführung werden mittels Vibrationswendelförderer in Kombination mit einem Linearfördersystem sortiert und bereitgestellt. Durch den Einsatz von Sensorik können hierbei vor allem in stationären Zuführsystemen unterschiedlichste Bauteilgeometrien verarbeitet werden. Für die Verarbeitung von Nieten, Stifte, Hülsen und Kugeln können Eindrücksysteme bestehend aus einem Eindrückgerät in Verbindung mit einem Vibrationswendelförderer oder Hubschienenförderer eingesetzt werden.