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Automatische Bilderkennung in der Industrie: Vision-Systeme erklärt

Vision-Systeme ermöglichen in der Industrie die automatische Erfassung und Verarbeitung von Bildern zur Optimierung von Produktionsprozessen. Eine besonders effiziente Lösung bietet das System VisionOptiX, das zu beschriftende Teile automatisch erkennt und Markiervektoren exakt positioniert.

Wie funktioniert das genau?

Das Herzstück des Systems ist eine Kamera, die direkt in den Strahlengang des Lasers integriert ist. Sie blickt durch die Galvospiegel im Laserkopf auf die Arbeitsfläche und korrigiert automatisch den Drift der Scannerspiegel. Dies ist besonders vorteilhaft bei filigranen Teilen, wie sie in der Uhrenindustrie oder Feinmechanik verwendet werden, da Beschriftungen dort höchste Präzision erfordern.

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Prozessablauf

  1. Befüllen des Lasers: Die zu beschriftenden Teile können lose oder in einem Werkstückbehälter in den Laser eingelegt werden. Eine einheitliche Ausrichtung der Teile ist nicht erforderlich, wodurch teure Werkstückaufnahmen entfallen.
  2. Kameraaufnahme: Die Kamera erfasst die Werkstücke aus der Perspektive des Lasers. Das kleine, nur 8 x 8 mm (Optik: F-theta 163) grosse Bild über die Galvospiegel wird durch die Software VisionOptiX zu einem Gesamtbild (80x80mm) auf der gewünschten Arbeitsfläche zusammengesetzt.
  3. Laserbeschriftung: Die Markierung passt sich automatisch an die Position der Werkstücke an und sorgt so für eine präzise, effiziente und fehlerfreie Beschriftung.

Was sind die Vorteile eines Vision-Systems mit automatischer Teileerkennung?

  • Einsparung teurer Werkstückaufnahmen
  • Reduzierte Einrichtzeit
  • Höhere Positioniergenauigkeit

Für welche Branchen und Anwendungen ist das System geeignet?

Das VisionOptiX-System mit automatischer Teileerkennung bietet in vielen Industriezweigen eine schnelle und präzise Lösung zur Laserbeschriftung. Es ermöglicht eine dauerhafte, qualitativ hochwertige Markierung auf verschiedenen Materialien und sorgt für fehlerfreie Kennzeichnungen.

  • Uhrenindustrie: Präzise Markierung von Uhrwerken, Zifferblättern und Gehäusen zur Erhöhung der Rückverfolgbarkeit und Qualitätssicherung.
  • Fertigungsindustrie: Effiziente Kennzeichnung von Massenproduktionsteilen. Automatische Erkennung und exakte Laserführung erhöhen Produktivität und Markierungsgenauigkeit. Auch Datamatrix- und QR-Codes können kontrolliert werden.
  • Elektronikbranche: Dauerhafte Markierungen auf Platinen, Gehäusen und Schaltkreisen. Auch für Trimmanwendungen einsetzbar.
  • Medizin- und Lebensmittelindustrie: Markierung von Identifikationsmerkmalen, Verfallsdaten oder Chargennummern. Das System kann nach der Beschriftung zur Prüfung der Markierung eingesetzt werden.

Beim Lasertrimmen werden elektronische Bauteile durch Laserstrahlen angepasst. Meistens werden Widerstände (Dick- und Dünnschicht) in einer Schaltung so mit dem Laser bearbeitet, dass deren Werte oder die gesamte Schaltung genau eingestellt werden. Dafür ist ein spezielles Lasersystem nötig, das durch Verbindung mit Messtechnik präzise gesteuert werden kann. Zusätzlich wird ein Vision-System verwendet, um den Laserstrahl genau zu positionieren und somit optimale Ergebnisse zu erzielen.

Lasertimmer

Es gibt diverse Typen von Lasermaschinen, die speziell für die Gravur und Beschriftung konzipiert wurden. Der Laserplotter und der Galvolaser repräsentieren zwei häufig verwendete Bauweisen. Während beim Laserplotter der Laserstrahl mithilfe fix montierter Spiegel entlang der x- und y-Achsen über der Arbeitsfläche gesteuert wird, erfolgt beim Galvolaser die Führung des Laserstrahls durch rasch bewegliche Spiegel.

Laserplotter vs. Galvolaser: Unterschiede und Anwendungen

Das VisionOptiX-System kombiniert hochpräzise Lasergravuren mit intelligenter Teileerkennung. Es steigert Produktivität, Präzision und Qualitätssicherung in der industriellen Fertigung.

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VisionOptiX

Ihr Ansprechpartner

Jérôme Benoit
Produktmanagement

Jérôme Benoit

Produktmanager

Zuständigkeits-Bereiche:
BESCHRIFTUNGS-LASER, NADELPRÄGER & RITZMARKIERER