Das adaptive Schraubverfahren sichert eine verbesserte Konstanz der Vorspannkraft bei schwankenden Eindrehmomenten. Die vollständige Verschraubung setzt sich aus dem Schraubmuster Kopfauflageerkennung und einer Verschraubung auf Differenzmoment oder einer Verschraubung auf Drehwinkel zusammen.
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Zuständigkeits-Bereich:
SCHRAUBTECHNIK & DRUCKLUFTMOTOREN, HAND- & PNEUMATIKPRESSEN
Typischerweise wird dieses patentierte Schraubverfahren für EC-Servo Schrauber in Verbindung mit der AST12 bei Direktverschraubungen in Kunststoff oder Metall sowie bei stark variierenden Eindrehmomenten eingesetzt.
Diese Schwankungen ergeben sich beispielsweise durch
Die zuverlässige Erkennung der Kopfauflage sichert einen einheitlichen Ausgangszustand für den nachfolgenden Endanzug mit dem Ergebnis einer konstanten Vorspannkraft.
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Hauptbestandteil ist die Kopfauflageerkennung: Auf Basis des Drehmomentverlaufs wird kontinuierlich eine mathematische Bewertungsfunktion gebildet. Die Kopfauflage gilt als erkannt sobald diese Funktion einen fest definierten Grenzwert überschreitet. Drehmoment und Drehwinkel werden zum Zeitpunkt der Kopfauflage rückwirkend errechnet.
Als Abbruchkriterium für die Schraubstufe dient die Moment Obergrenze. Das IO-Fenster für die Kopfauflageerkennung wird optional durch Kopfauflage Moment Unter-/Obergrenze und Winkel Unter-/Obergrenze überwacht. Als Endwerte werden wahlweise die Drehmoment- und Drehwinkelwerte zum Zeitpunkt der Kopfauflage oder am Ende der Schraubstufe abgelegt. Die Endwerte des Schraubmusters Kopfauflageerkennung bilden die Referenz für den nachfolgenden Programmabschnitt.
Anstelle der Verschraubung auf Differenzmoment kann ebenso eine Verschraubung auf Drehwinkel folgen.