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Welches ist das passende Schraubenzuführgerät für Ihre Anwendung?

Die Vorteile der automatischen Schraubenzuführung liegen auf der Hand: Zeitersparnis, höhere Qualität, mehr Flexibilität. Doch was genau ist die automatische Schraubenzuführung und wie funktioniert sie? Wir erklären die Funktionsweise der unterschiedlichen Zuführtechniken und zeigen, wie Sie das für Sie geeignete Schraubenzuführgerät auswählen.

Definition: Zuführtechnik

Zuführtechnik ist ein Oberbegriff für technische Einrichtungen welche in der industriellen, automatisierten Produktion eingesetzt werden um Schüttgut an einen bestimmten Ort zu befördern. Als Schüttgut oder Fördergut können Produkte (Schrauben, Muttern, etc.) oder Werkstücke am gwünschten Montageort bereitgestellt werden. Diesen werden am vorgegebenen Ort geprüft und/oder weiterverarbeitet.

Zuführtechniken und Fördergut: Welche Zuführtechnik für welches Fördergut?

Unterschiedliche Bauteile und Verbindungselemente erfordern sehr oft auch verschiedene Zuführtechniken. Für die automatische Zuführung von Schrauben bietet sich je nach Schraubengrösse ein Vibrationswendelförderer oder ein Hubschienenförderer an. Für den Einstieg in die automatisierte Schraubenbereitstellung eigenen sich Schraubengeber. Vibrationswendelförderer eigenen sich zudem für die automatische Zuführung von Muttern, Gewindestifte oder O-Ringe. Bauteile verschiedenster Ausführung werden mittels Vibrationswendelförderer in Kombination mit einem Linearfördersystem sortiert und bereitgestellt. Durch den Einsatz von Sensorik können hierbei vor allem in stationären Zuführsystemen unterschiedlichste Bauteilgeometrien verarbeitet werden. Für die Verarbeitung von Nieten, Stifte, Hülsen und Kugeln können Eindrücksysteme bestehend aus einem Eindrückgerät in Verbindung mit einem Vibrationswendelförderer oder Hubschienenförderer eingesetzt werden.

Zur Anleitung in 6 Schritten

Was ist ein Vibrationswendelförderer?

Ein Vibrationswendelförderer funktioniert auf der Grundlage der kontrollierten Vibration einer Schwingwelle. Die Vibrationen erzeugen Bewegungen im Material und sorgen dafür, dass das Material aufwärts Richtung Vereinzelung befördert wird.

Was sind Hubschienenförder?

Wenn eine bauteilschonende und abriebarme Förderung notwendig ist, sind Hubschienenförderer eine Alternative zum Vibrationswendelförderer. Das Fördergut wird beim Hubschienenförderer durch eine Schwenkbewegung einer entsprechend angepassten segmentförmigen Hubschiene aus dem Vorratsbehälter geschöpft. Auf dieser Schiene gleitet das Fördergut mittels Schwerkraft durch mechanische Schikanen hindurch und gelangt so sortiert an den Bestimmungsort.

Was versteht man unter Linearfördersystemen?

Linearfördersysteme kommen oft in Verbindung mit Vibrationswendelfördersystemen zum Einsatz. Dabei können Distanzen überbrückt werden, Teile-Puffer bereitgestellt werden oder ein Auseinanderziehen des Teile-Stroms erreicht werden.

Was sind Eindrücksysteme?

Setz- und Bestückungsvorgänge können effizient und prozesssicher von Hand oder in Ihrer Montageanlage durchgeführt werden. Eindrücksysteme bestehen aus einem Zuführgerät (Vibrationswendelförderer oder Hubschienenförderer), einem handgeführten oder stationären Eindrückmodul, einer Wartungseinheit und einer elektronischen Steuerung. Handgeführte Anwendungen eigenen sich für Nieten, Stifte, Hülsen oder Kugeln. Mit einem stationären System können auch asymmetrische Bauteile verarbeitet werden.

Ihr Ansprechpartner

Cédric Schmitt
Produktmanagement

Cédric Schmitt

Produktmanager

Zuständigkeits-Bereich:
SCHRAUBTECHNIK & DRUCKLUFTMOTOREN, HAND- & PNEUMATIKPRESSEN